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Ausstellung Schwabach Galerie

Zu den Bildern

Mit unverkennbarer Handschrift

Gespannt wartete man auf die zweite Ausstellung des Toggenburger Malers Daniel Gisler. Schon die erste war ein einmaliges Erlebnis, sah man doch sofort, über welches Können dieser Künstler verfügt, wie elegant und gekonnt er den Pinsel führt und wie traumhaft schön er die Toggenburger Landschaft wiedergibt.

Der Betrachter fragte sich, wie Gisler sich weiter entwickeln wird – wird er sich noch steigern können? Erfreut stellt man nun fest, dass er seinen Weg konsequent weiter ging und sein Können einen neuen Höhepunkt erreicht hat.

Er wurde in der Darstellung freier, löste er sich doch ein wenig von der klassischen Bauernmalerei und entwickelte sich hin zur freien Pleinair-Malerei. Er ist einer der klassischen und wohl letzten Bauernmaler, ein Autodidakt, gelernter Käser. So sind auch seine Bilder kraftvoll, doch oft zart und fein, aussagestark und verträumt, schlicht und einfach sagenhaft schön. [Mehr zum Bericht]
Quelle: Meilener Anzeiger l Gernot Mair

Humorvoll interpretiertes Schwemmholz

Ergänzend dazu sind Objekte von Frank Züblin ausgestellt, die wahrlich über Patina verfügen. Sie sind witzig, humorvoll und zeigen uns, was man mit altem Werkzeug und altem Holz machen kann und weshalb man alte Gegenstände nicht immer sofort wegwerfen soll.

Züblin ist ausgebildeter Möbelschreiner und lebt im toggenburgischen Ganterschwil. In der Nähe fliessen der Neckar und die Thur zusammen, ein grosses Gebiet mit angeschwemmtem Holz. Hier sucht sich Züblin die entsprechenden Hölzer aus und fügt sie dann mit altem, ausgedientem Werkzeug zu lustigen Objekten zusammen. Es entstehen aus alten Hämmern und Holz Ziegen. Aus einem schön geschwungenen Holz wird ein eleganter Schwan. Kopf, Schnabel und Körper werden durch das Holz gebildet, Kopfschmuck und Schwanzfedern bestehen aus alten Rasenrechen – teils leicht grün, teils rostig.

Schmunzeln lässt den Betrachter eine aufrechtstehende Katze sowie eine Figur mit dem Titel «Dem Schöpfer sei Dank», die aus einer Kurbel und einem alten Schloss besteht und um den Bauch einen Rosenkranz gewickelt hat. Einmalig sind auch die Kühe: ein zerfressenes Holzstück, zwei echte Kuhhörner sowie etwas Fell auf dem Kopf. Diese Objekte besitzen eine interessante Patina und lassen sich auch sehr gut im Garten oder auf dem Balkon aufstellen.
Quelle: Meilener Anzeiger l Gernot Mair

Samstag / Sonntag
2. und 3. Juni 2018
11:00 bis 17:00

offene Türen bei
Frank und Patricia Züblin

herzlich willkommen
in Ganterschwil

offene Türen in Ganterschwil